Jagd ist Naturschutz Aus diesem Grund sind die meisten Jagdverbände
nach § 59 des Bundesnaturschutzgesetzes als Naturschutzverbände anerkannt. Sinnvoller, gesellschaftspolitisch tragfähiger Naturschutz gründet auf einer nachhaltigen, vernünftigen Nutzung natürlicher Ressourcen, zu denen auch wildlebende Tiere gehören. Jäger treten für einen rücksichtsvollen Umgang für die Natur ein. Dabei bekennen sie, dass sie Freude und Erfüllung an verantwortungsvoller Jagd erleben , als wesentliche Motivation, weiterhin Zeit und Geld in den Naturschutz zu investieren. Ziele und Aufgaben der heutigen Jagd sind daher die nachhaltige Nutzung einzelner Wildarten, die Förderung der frei lebenden Tierwelt durch Schutz und Erhaltung eines artenreichen und gesunden, frei lebenden Wildtierbestandes, die Vermeidung von Wildschäden … und die Regulierung überhöhter Wildbestände. ( BJG §1 )
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Diese Prinzipien verfolgen wir im Jagdrevier Hattrop , im Herzen der Soester Börde. Als Stadtteil von Soest erstreckt sich diese reine Feld-Jagd rund um das Dorf und grenzt im Osten fast bis an die äußere Bebauung der Stadt, im Westen liegt die Reviergrenze bereits in der Gemeinde Welver. Der "Soestbach" und vor allem die "Blögge" mit ihren Mäandern prägen das charakteristische Bild, zwei Bahnlinien teilen das Revier (Karte). Im Nordwesten gehört das NSchG "Klärteiche" zur Fläche. Die Landschaft ist agrarisch geprägt, dennoch sind die einzelnen landwirtschaftlichen Schläge relativ klein strukturiert, sodass der typische Eindruck der westfälischen Parklandschaft erkennbar geblieben ist. Im Laufe der Jahre haben sich, auch durch die Hegearbeit der Jägerschaft, Hecken, Brachen und Wildwuchsflächen entwickelt. Obwohl auch schon Schwarzwild auf dem Durchzug bestätigt werden konnte, wurde bisher ausschließlich auf Niederwild gejagt, davon auf die hinreichend vertretenen Hauptwildarten. |
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Das LandesJagdGesetz NW erlaubt zu bestimmten Jagdzeiten und teils unter besonderen Bedingungen die Jagd auf:
Niederwild:
Rehwild Feldhase Wildkaninchen Fuchs Fasan Wildtaube Stockente Rabenkrähe Elster
Graugans Kanadagans Nilgans Rebhuhn Waldschnepfe Blässhuhn Möwen Dachs Steinmarder Hermelin Iltis
Hochwild:
Rotwild Damwild Sikawild Muffelwild Schwarzwild
Die Bezeichnungen "Nieder-" bzw. "Hochwild" stammen noch aus jener Zeit, als dem
„Hoch-“ bzw. dem „Niederen Adel“ bestimmte Tierarten zur Bejagung vorbehalten waren. |