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Generalversammlung Schützenverein Hattrop
am 12. Januar 1957
Geschrieben vom Schriftführer des Schützenvereins Wilhelm Meerkamp aufgearbeitet von Dirk Jasper.
Die ordnungsgemäß einberufene Generalversammlung wurde gegen 20.20 Uhr eröffent. Folgende Punkte standen auf der Tagesordnung:
Die vom Schriftführer verlesene Niederschrift wurde gebilligt, desgleichen der Kassenbericht nach Kassenprüfung durch die Schützenbrüder Dietrich Wilms und Gerhard Bierbrod.
Eine längere Aussprache entspann sich über die Frage des Festplatzes. Es wurde beschlossen, das Fest auf dem Platz an der Beddekammer zu feiern.
In der Frage der Wahlordnung wurde von der Versammlung entschieden, dass jährlich die zwei dienstältesten Offiziere ausscheiden. Wiederwahl ist möglich.
Schützenbruder, Oberleutnant Heinrich Hinnerks bat darum, für ihn einen Vertreter zu benennen, der im Falle seiner Erkrankung die Funktionen ausüben könne. Auf Vorschlag wurde Schützenbruder Willi Becker einstimmig gewählt. Der Beitrag wurde in Anbetracht der wenig günstigen finanziellen Lage des Vereins für das Jahr 1957 auf DM 6 festgesetzt. Als nächster Versammlungstermin wurde der 27. April 1957 vorgesehen.
Gegen 22.30 Uhr wurde der offizielle Teil der Versammlung geschlossen.
Gez. Wilhelm Meerkamp
Generalversammlung Schützenverein Hattrop
am 30. April 1957
Geschrieben vom Schriftführer des Schützenvereins Wilhelm Meerkamp aufgearbeitet von Dirk Jasper.
In Anbetracht des Hinscheidens unseres Schützenbruders Willi Küchenhoff, an dessen Beisetzung sich der Schützenverein geschlossen beteiligte, wurde die Versammlung auf den 30. April 1957 verlegt. Major Dietrich Rocholl eröffnete gegen 20.40 Uhr die Versammlung und gedachte eingangs der verstorbenen Schützenbrüder. Auf der Tagesordnung standen im wesentlichen Festfragen.
Wegen Trauerfalls stand die Wahl zweier Mitglieder des Vorstandes zur Debatte. Nach temperamentvoller Diskussion wurden die Schützenbrüder Günther Kuptz und Heinrich Jasper in den Vorstand gewählt.
Schützenbruder Oberleutnant Heinrich Brinkmann wurde von der Versammlung mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Hauptmannes betraut. Es erschien ratsam, anstelle des vorgesehenen Platzes an der Bedde4kammer einen anderen Festplatz zu wählen. Schützenbruder, Leutnant Heinrich Lammert stellte seine Weide an der Provinzialstraße zur Verfügung. Er erklärte, keine Forderungen an den Verein zu stellen und zunächst den Verlauf des Festes abzuwarten. Alle weiteren Festfragen wurden in schneller Folge reibnungslos erledigt. Für die Anfertigung der Adler zeichnete wiederum Oberleutnant Heinrich Brinkmann verantwortlich, dem Schützenbruder Müller tätige Unterstützung versprach. Es wurde ferner beschlossen, dass Fass Bier vor dem Vogelschießen nicht zu klein zu bemessen, um die notwendige Stimmung von Anfang an zu erzeugen. Die Eintrittspreise wurden auf einheitlich 1,50 DM pro Person und Tag festgesetzt, während die einheimischen Angehörigen und Mitarbeiter der Schützenbrüder den Betrag von 1,50 DM für beide Tage zu zahlen haben.
Gegen 23.00 Uhr wurde die Versammlung offiziell beschlossen.
Willi Meerkamp
Vorgelesen genehmigt unterschrieben
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